Trachtenkapelle St.Märgen-Glashütte e.V.
Trachtenkapelle St.Märgen-Glashütte e.V.

Vereinschronik

 

Es ist vielleicht für manche Leute etwas wunderlich, dass eine relativ kleine Gemeinde wie St. Märgen zwei Blasmusikkapellen besitzt. Nun, dazu sollte erwähnt werden, dass der Ortsteil Glashütte bis 1936 unter dem damaligen Namen "Hinterstraß" eine eigenständige Gemeinde war, wie es aus der Ortschronik auch ersichtlich ist.

 

Trotz harter Arbeit und karger existenzieller Verhältnisse der Bewohner in den Tälern von Glashütte, Hexenloch und Wildgutach, wurde die Geselligkeit immer gepflegt. Schon lange vor der Vereinsgründung kam man immer wieder zusammen, um in kleinen Grüppchen (sonntags oder an langen Winterabenden) zu musizieren und zu singen.

 

Im Februar 1910 schlossen sich 14 junge Leute zu einer Musikgesellschaft zusammen. Der damalige Hauptlehrer Wilhelm Haberstroh unterrichtete alle Sonntage im Schulzimmer in Theorie und in Praxis. Mit großem Zweifel und Kopfschütteln wurde das in der Bevölkerung beobachtet. Doch als schon Pfingsten desselben Jahres die ersten Töne im Tal erklangen, schwanden alle Zweifel und die Bevölkerung war mit Begeisterung für die neue Sache dabei. Das erste Musikstück, das einstudiert wurde, war der Marsch "Reiterlust" von Böcker. Am 6. Januar 1911 trat man mit sieben Musikstücken und zwei Theaterstücken zum ersten Mal öffentlich auf. Der Erfolg war so groß, dass am 8. Januar 1911 eine Wiederholung im Gasthaus Dreistegen stattfinden musste.

 

Kaum sechs Wochen später, am 26. Februar 1911 wurde im "Steinbach" (Gasthaus Steinbach- Hirschen) vor zahlreichem Publikum ein weiteres Konzert gegeben, bei dem alle gelernten Stücke vorgetragen wurden. Die Begeisterung war wiederum so groß, dass der Wunsch nach Gründung eines Musikvereins laut wurde. Es sei noch vermerkt, dass bis zu diesem Zeitraum schon 66 passive Mitglieder der Musikgestellschaft angehörten. Eine erfreuliche Zahl für diesen kleinen Ort.

 

Am Sonntag, den 26. März 1911 war es dann soweit. Im Gasthaus Rößle in der Glashütte wurde nach den Klängen eines schneidigen Marsches von dem Dirigenten Hauptlehrer Wilhelm Haberstroh die Gründungsversammlung eröffnet. Nach der Wahl einer Vorstandschaft wurden die Ziele, Zwecke und Statuten des Vereins festgelegt. Den sehr strengen Statuten über Zucht und Ordnung im Verein, musste sich jeder Musiker durch eigenhändige Unterschfit unterwerfen.

Schon bei einem Preiswettspiel am 24. Mai 1914 in Kirchzarten feierte man den ersten Erfolg mit einem 1b- Preis unter dem Dirigenten Hauptlehrer Ernst Leibe.

Leider kam dann der ungückselige Erste Weltkrieg. Einer nach dem anderen wurde eingezogen, zum Dienst fürs Vaterland. Viele kamen nicht mehr zurück und blieben auf dem Felde der Ehre. Somit war es natürlich nicht mehr möglich, die musikalischen Tätigkeiten aufrecht zu erhalten. Doch schon bald nach dem Kriege versammelte man sich wieder, vor allem durch die Initiative von Straßenwart Lambert Pfaff, um mit den übrig gebliebenen Musikern bald wieder zu musizieren. Es wurden Vorstandswahlen abgehalten und am 3. März 1920 konnte man im Gasthaus Rößle wieder ein Konzert abhalten. So wurde weiterhin fleißig geübt und geprobt. Harte Strafen wurden für Fehlproben oder Vernachlässigung erteilt. Ein wichtiges Ereignis in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit und in Zeiten einer hohen Inflation, war die Anschaffung dringend notwendiger Instrumente.

Hierzu sollten 1000 neue Rentenmark aufgebracht werden. In der Kasse waren dagegen aber nur 6 Mark. Der Verein entschloss sich zur Ausgabe von Anteilsscheinen mit einer unverzinslichen Anleihe. Vor dem Wagemut der damaligen Vorstandschaft kann man nur den Hut ziehen. Doch mit Ausdauer und Entgegenkommen der Bevölkerung, sowie einer Anleihe der Gemeindeverwaltung Hinterstraß gelang das Wagnis. Mit großem Elan un Tatendrang, sowie mit einem jungen, rührigen und fachlich versierten Dirigenten namens August Maier ging es in die folgenden Jahre.

 

Der Erfolg stellte sich schon bald nach mehreren Wertungsspielen durch sehr gute Prädikate ein. Den wohl größten Erfolg in der Vereinsgeschichte erreichte man beim 4. Verbandsmusikfest des Musikverbandes "Hochschwarzwald" an Pfingsten 1931. Der kleine Verein mit 19 aktiven Musikern unter ihrem rührigen Dirigenten August Maier wagte sich in die Oberstufe. Ein spöttisches Lächeln . so der Chronist- durchzuckte die Reihen der im Zuhörerraum anwesenden Verbandsmusikern, sich schon innerlich freuend über eine Niederlage. Doch diejenigen sollten sich alle gewaltig täuschen. Einen 1a- Preis mit Urkunde und Pokal als beste Tagesleistung war das Ergebnis. Überschwänglicher Jubel der Musiker und auch in der Bevölkerung herrschte über den großen Erfolg, mit dem niemand gerechnet hatte.

 

Neben der musikalischen Tätigkeit in dieser Zeit wurde auch die Geselligkeit gepflegt. Man hatte auch eine Theaterabteiling, die regelmäßig Aufführungen hatte. In Franz Josef Fischer fand man einen begabten Leiter, der mit Herz und viel Sachverstand sich über viele Jahre in dieser Sache verdient gemacht hat. Zwischen 1921 und 1932 sollten einige Stücke erwähnt werden, die zur Aufführung kamen und mit Begeisterung aufgenommen wurden: Die heilige Genoveva, Die Schwiegermutter als Friedensengel, Der Glockengruß zu Breslau, Der Hölle von Marokko entronnen, Die Not der Alten, Die Gemeinderatsitzung, Um Judaslohn und Heini, schläfst du schon wieder?

 

Das zwanzigjährige Stifungsfest wurde nur im kleinen Rahmen, der wirtschaftlichen Lage entsprechend, am 16. Oktober 1930 im Gasthaus Zum Neuhäusle begangen. Das Fünfundzwanzigjährige jedoch wurde am 15. und 16. Juni 1935 in St. Märgen wieder richtig gefeiert. Laut Chronist, ein großartiges Fest. Wie üblich gedachte man am Samstag aller gefallenen, vermissten und toten Musikkammeraden beim Kriegerdenkmal auf dem Friedhof in St. Märgen. Auf dem Festplatz hinter dem Hotel Hirschen saß man anschließend gemütlich zusammen. Anderntags jedoch ging es turbulent zu. Nach dem Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche gab der Jubelverein ein Platzkonzert. Am frühen Nachmittag wurde dann der Festzug abgehalten, an dem 19 Vereine teilnahmen. Es wurde - so der Schriftführer- erbauend gespielt und Reden wurden am laufenden Band gehalten.

 

In den Jahren des Dritten Reiches wurde auch die Wahl der Vorstandschaft auf Geheiß der Machthaber verändert. An Stelle der geheimen Wahlen zum Gesamtverwaltungsrat durch die aktiven Musiker trat das Führerprinzip ein. Der Vereinsleiter (Führer) wurde mit Stimmmehrheit gewählt und hatte nach dem Führerprinzip seine Mitarbeiter zu bestimmen. Der Schwerpunkt der Auftritte lag fortan nicht mehr bei Kuhrkonzerten, Vereinsfesten und Prozessionen, sondern bei "Nationalen Feiern". In diesem Zeitabschnitt fiel nun aber auch einer außerordentliche, bedeutsame Veränderung für das Tal und seine Bewohner. Wie schon in der Ortsgeschichte erwähnt, wird im Jahre 1935 die politische Gemeinde Hinterstraß in einer Gebietsreform aufgelöst und der Gemeinde St. Märgen zugeschlagen. Es folgte also 1936 die Integration in eine neue politische Heimat, wobei nicht alles so glatt ablief. Manche Emotionen schlugen hohe Wellen. Kluge, weitsichtige und gelassene Männer der neuen und alten Gemeinden verstanden es, die Wogen zu glätten. Vor allen Dingen - und das sei lobend erwähnt- forderten diese Männer keine Ingetration der Musikkapelle Glashütte- Hinterstraß in die ältere Musikkapelle St. Märgen. Somit blieb der Fortbestand als eigenständiger Verein unter dem alten Namen zur Freude der Talbewohner erhalten. Wenn auch zunächst oft etwas Rivalität zwischen beiden konkurrierenden Vereinen aufkam, so änderte sich dies im Laufe der Jahre zur heutigen festen Freundschaft.

 

Doch dann kam das Jahr 1939 und zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte begann erneut ein irrsinniger Weltkrieg. Nach und nach wurden die aktiven Musiker eingezogen und so musste man im Jahre 1940 die musikalische Aktivität einstellen. Wiederum sahen viele die Heimat nicht mehr. Im Jahre 1947 war es abermals Lambert Pfaff, der an einem Winterabend die überlebenden aktiven Musiker zu einem "Stelldichein" zusammen kommen ließ, um über das "Wohl und Wehe" des so schwer heimgesuchten Vereins zu beraten. Die Werbung junger Musiker begann und so schlossen sich im Herbst 1949 dreizehn junge Männer aus Glashütte und Wildgutach zusammen. Unter ihrem Dirigent Karl Brugger, der längere Zeit einer Militärkapelle als 1. Flügelhornist angehörte, wurde wöchentlich zweimal hart und intensiv geprobt. Im September 1949 fand die Neugründung des Musikvereins im Vereinslokal in "Dreistegen" statt. Berreits ein halbes Jahr später, im Jahre 1950 trat die Kapelle wieder zum ersten Male nach dem Krieg an die Öffentlichkeit. So nahm allmählich alles wieder seinen gewohnten Gang.

Im Jahr 1951 feierte der Verein im Gasthaus Hirschen in St. Märgen im kleinen, aber zünftigen Rahmen sein 40- jähriges Geburtstagsfest. Einige aktive Musiker konnten für 30- bzw. 40- jährige Aktivität geehrt wurden.

 

Erwähnenswert sind auch wieder in den folgenden Jahren die Aufführungen von Theaterstücken, in der wieder Franz Josef Fischer in altbewährter Weise die Leitung und Einstudierung übernahm. Einige Stücke seien wiederum erwähnt: 1951 Um den Kreuzhof

1952 Das Kreuz vom Ginsterberg

1953 Der Brandstifter

1954 Mutterherzen in Hass und Liebe

 

Im Jahre 1954 nahm man zum ersten Mal nach dem Krieg wieder an einem Wertungsspiel in Löffingen teil. Hier wurde in der Mittelstufe das Prädikat "sehr gut bis vorzüglich" erreicht. Ein schöner Erfolg.

 

Einige interessante Zahlen und Fakten aus den fünfziger Jahren sollten noch erwähnt werden. Jährlich 70 bis 80 Proben, sowie zwischen 25 und 40 Auftritte wurden abgeleistet. Dazu kamen noch Theaterproben und Auftritte. Welche Zahlen, welcher Idealismus. Reparaturen und Neukäufe von Instrumenten, sowie Anschaffungen von neuen Uniformen belasteten die Vereinskasse ungeheuerlich.

Freunde und Gönner des Vereins halfen, sodass der Verein auch diese schwierige Zeit meistern konnte.

 

In diesen Zeitabschnitt fällt leider auch der Tod zweier besonders verdienten aktiven Musiker. Es war dies der Ehrenvorsitzende Lambert Pfaff, der am 02. Mai 1959 im 82. Lebensjahr verstarb. Er hat - so das Zitat aus dem Protokollbuch - "mit großer Liebe und Begeisterung, aber auch mit zäher Ausdauer und Unnachgiebigkeit die Interessen des Vereins bis zu seinem Tode vertreten."

Am 29. Februar 1960 folgte ihm der langjährige Es- Bassist und Schriftführer Otto Kreuz. Sein stets exakt und mit Hingabe geführte Protokollbuch, versehen mit einer gestochen, beneidenswert schönen Schrift, sollte ehrend erwähnt sein. Außerdem hatte er einige Zeit das Amt des Viezedirigenten inne. Beiden Kameraden und Gönner der Blasmusik möge ein aufrichtiges Gedenken beschieden sein.

 

Zum Höhepunkt und Abschluss des zweiten Vierteljahrhunderts feierte der Verein das dreitägige Jubiläumsfest vom 09. - 11. Juli 1960 in Wildgutach. 

Am Ehrenmahl auf dem Friedhof in St. Märgen gedachte man samstags den Toten. Auf der Löwenmatte in Wildgutach, auf der man ein Festzelt aufgestellt hatte, wurde das Festbankett abgehalten. An diesem Abend konzertierten sechs Gastvereine und eine Schweizer Ländlerkapelle (Luzerner Kleeblatt) spielte später zum Tanz auf. Nach vielen Ansprachen konnten dann sogar noch Gründungsmitglieder geehrt werden. Es waren dies: Hermann Merz, Josef Bammert sen., Emil Eisele, Alfred Maier, Lambert Maier und Wilhelm Maier. Der Festsonntag begann mit dem Festgottesdienst in der Wildgutacher Kapelle. Danach gab der Jubelverein im Festzelt ein Frühschoppenkonzert. Um 14:00 Uhr begann der große Festzug mit 20 Gastkapellen. Der Aufmarsch zum Festzelt war gleichzeitig ein Protestmarsch gegen die unzumutbaren GEMA- Gebühren. Leider hatte der Wettergott kein besonderes Einsehen. Beim Festkonzert nach dem Festzug regnete es in Strömen. Zwischen den einzelnen musikalischen Darbietungen wurden einige Reden gehalten. So auch von Bürgermeister Karl Faller aus St. Märgen. Trotz des schlechten Wetters war das Fest, das von etwa zweieinhalbtausend Gästen besucht wurde, ein voller und großartiger Erfolg. Sogar am Montag wurde das Festzelt durch die Schulkinder aller umliegenden Schulen gefüllt und abends schwangen nochmals hunderte von Tanzlustigen das Tanzbein. Der Schriftführer vermerkte deshalb voller Stolz in seinem Bericht: "Trotz der schlechten Witterung gab sich jeder große Mühe, um zum Gelingen beizutragen. Nur durch gute Zusammenarbeit konnte ein reibungsloser Ablauf des Festes gesichert werden. Möge es den tausenden Festgästen in schönster Erinnerung bleiben."

 

In den folgenden Jahren wurde wieder weiterhin fleißig geprobt, Konzerte gegeben (teilweise bis zu 45 pro Jahr) und Zöglinge ausgebildet (teilweise über 100 Proben pro Jahr, die zum größten Teil vom 1. Dirigenten, wie auch viele vom 2. abgehalten wurden). Ferner wurden Dirigentenkurse besucht, sowie Anschaffungen und Reparaturen von Instrumenten getätigt. Auch die Geselligkeit sollte durch Kameradschaftsabende, Ausflüge und Wanderungen nicht zu kurz kommen. Natürlich blieben immer wieder einzelne Austritte aus dem Verein nicht aus, die meistens beruflich bedingt oder durch Wegzug, sowie auch altershalber erfolgten. Eins der größten Ereignisse des Vereins war der Bau eines eigenen Probelokals. Schon längere Zeit war man bemüht etwas zu finden und zu erwerben. Das Gasthaus Dreistegen war viele Jahre das eigentliche Probelokal. Doch auch hier hatte man keine feste Bleibe. So musste auch das Schulzimmer der Volksschule Glashütte für kurze Zeit benutzt werden. Dann wurde man fündig. Dank dem Entgegenkommen von Forstmeister Hockenjos in St. Märgen konnte der Verein im Jahre 1959 vom Forstamt St. Märgen das "Häfelegut", den sogenannten Holzschuhthies auf 30 Jahre Pacht bekommen. 

Es war ein sehr altes Anwesen, in dem in früheren Zeiten noch etwas Landwirtschaft betrieben wurde. Der erste Vorsitzende Stefan Trenkle und der zweite Vorstand Wilhelm Rombach verstanden es, mit ihren Musikfreunden zusammen ganze Sache zu machen. So wurden in nächtlicher Arbeit die Stallungen und der Futtergang herausgerissen, ausgegraben, gemauert, gezimmert und gemalt. Neben den Proben und der täglichen Berufstätigkeit wurden von den Musikern, deren Freunden und Helfern in den Jahren 1959/1960 insgesamt 3320 freiwillige, unbezahlte Arbeitsstunden geleistet. Dazu soll auch danken erwähnt werden, dass so mancher Gönner ein oder mehrere "Stämmle" Holz spendierte. In einmaliger Gemeinschaftsarbeit erbauten sich die Musiker so ihr eigenes Probelokal. Es war schon eine Leistung für den kleinen Verein, zu der man nur gratulieren kann. Ein ehrendes Gedenken sei auch dem Sägewerksbesitzer Willi Wangler aus Wildgutach, der seine Maschinen zur Bearbeitung des Rundholzes und der Bretter unentgeltlich zur Verfügung gestellt hat. Ebenfalls zu erwähnen sind auch die vielen unentgeltlichen Maschinenstunden von Stefan Trenkle.

In den folgenden Jahren nahm die Kapelle wieder an unzähligen öffentlichen Auftritten teil, wie zum Beispiel an Kurkonzerten in St. Märgen, Hinterzarten, Titisee, Simonswald und Neukirch. Ebenfalls wurde bei Schulhauseinweihungen in Wildgutach, Neukirch und St. Märgen, sowie an Prozessionen, Beerdigungen, Hochzeiten und Jubiläen aller Art teilgenommen. Die wichtigsten und schönsten der genannten Geselligkeiten sind ebenfalls nachgesondert aufgelistet. Das Weihnachtskonzert an Neujahr 1972 war gleichzeitig das Abschiedskonzert von Dirigent Karl Brugger, der aus gesundheitlichen Gründen den Taktstock niederlegen musste. Vorstand Robert Burger würdigte in einer Ansprache die geleistete Arbeit des Dirigenten über 22 Jahre. Er erinnerte nochmals daran, unter welchen Mühen Karl Brugger 1949 nach dem Krieg mit überwiegend Anfängern die Kapelle wieder aufbaute. Danach wurde er von Vorstand Robert Burger zum Ehrendirigenten ernannt. Leider riss auch der Tod in diesem Zeitabschnitt wieder Lücken in die Reihen der alten Musikkameraden. Es verstarben 1969 Ehrendirigent August Maier und das Gründungs- und Ehrenmitglied Josef Bammert. 1979 verstarb Forstamtmann i. R. Wilhelm Rombach, der unendlich viel für den Verein getan hat. Ihnen ein ehrendes Gedenken. Im Jahre 1970 feierte man in der Turnhalle in St. Märgen das 60. Gründungsjahr und 1980 das 70. Jubiläum im kleineren Rahmen. 


Erwähnt werden soll auch, dass 1955 neue Uniformen angeschafft wurden, die 1971 durch Trachtenanzüge abgelöst wurden, wobei der Name des Vereins dann in "Trachtenkapelle St. Märgen- Glashütte" geändert wurde. Nachdem 1975 eine neue Satzung verabschiedet wurde, konnte der Verein am 09. April 1976 ins Vereinsregister beim Amtsgericht Freiburg eingetragen werden und heißt seit diesem Tage "Trachtenkapelle St. Märgen- Glashütte e.V.".

Hier finden Sie uns:

Trachtenkapelle

St. Märgen- Glashütte e.V.

Glashütte 26

79274 St. Märgen

 

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